Pressemitteilung 17/2019
Am 21. März empfing Landrat Gernot Schmidt eine von Bürgermeister Jörg Schröder und Einwohnern der Stadt Seelow übergebene Unterschriftenliste zum Erhalt des Krankenhauses.
Neben dem Landrat nahmen die stellvertretende Geschäftsführerin der Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH Katja Thielemann, der Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Seelow, Dr. Karsten Bittigau und der Kaufmännische Vorstand des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin als Träger des Krankenhauses, Lutz Ausserfeld, an der Übergabe der Unterschriften teil.
Im Gespräch waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass der Standort erhalten bleiben soll und alle notwendigen Akteure hierzu an einer gemeinsamen Lösung arbeiten werden. In diesem Zusammenhang ist zudem geplant, die bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus Märkisch-Oderland und Seelow weiter auszubauen.
Wie bereits im Verlauf der gemeinsamen Kabinettssitzung zwischen dem Landkreis und der Landesregierung am 12. März bestätigt wurde, ist das Gesundheitsministerium zuversichtlich, dass das Krankenhaus Seelow die Anforderungen an die Basisstufe der Notfallversorgung auch zukünftig erhalten wird.
Zu Klärung weiterer Schritte und Abstimmung von Details sind weitere Gespräche zwischen dem Landkreis Märkisch-Oderland, den Krankenhäusern und dem Gesundheitsministerium beabsichtigt.
Landrat Gernot Schmidt erklärt:
„Es geht bei diesem Prozess nicht um Schuldzuweisungen oder rückwärts gerichtete Diskussionen. Sondern es geht um tragfähige und in die Zukunft gewandte Lösungen um die Arbeitsplätze des Krankenhauses zu erhalten und die medizinische Versorgung der Region weiterhin zu sichern.“
Für das Krankenhaus Seelow stellt Geschäftsführer Dr. Karsten Bittigau fest:
„Wir begrüßen das Engagement des Seelower Bürgermeisters und der Menschen, die sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt „ihres“ Krankenhauses einsetzen. Wir bekennen uns nach wie vor zu dem Standort und freuen uns über die Unterstützung von Landespolitik und Landkreis.“
Bild: © Landkreis Märkisch-Oderland
Seelow, 21. März 2019